Das letzte Freitagsturnier im Jänner wurde mit Disziplinenmix durchgeführt. Ob 8er-Ball, 9er-Ball oder 10er-Ball gespielt wurde entschied pro Partie ein eigener Pool-Würfel. Jedes Match ging auf vier Gewonnene.

Für die Turnierleitung zeigte sich ausnamsweise Pegasus-Obmann Alfred Bitriol verantwortlich. Die Teilnehmer wurden wie üblich in drei Gruppen eingeteilt.

Gruppe A:

Alfred Bitriol
Heinz Josef
David Kneisz
Corinna Pavitsich
Betina Csapo
Daniel Nussbaumer

Gruppe B:

Doris Prasch
Erich Mayer Jr.
Dejan Kaurin
Kurt Fennes
Reinhard Albrecht
Klaus Nussbaumer

Gruppe C:

Klaus Profunser
Gabriel Chmelar
Florian Grohmann
Patrick Butora
Christian Horvath

Erstmals seit seinem Antreten beim Pannonia Open III trat "Captain" Heinz Josef wieder bei einem Turnier an. Er konnte sich an diesem Abend jedoch nur einen Sieg gegen Betina Csapo hart mit 4:3 erkämpfen. Diese Partie dauerte fast zwei Stunden.  In dieser Gruppe kam es weiters zu einem Überraschungserfolg von Alfred Bitriol gegenüber Daniel Nussbaumer. Bitriol konnte auch die weiteren Matches für sich entscheiden. Besonders auffällig war der deutliche 4:0 Sieg Bitriols über seinen Mannschaftskollegen David Kneisz, der wahrlich vom Pech verfolgt schien. Lehrgeld musste Bitriol allerdings gegen Corinna Pavitsich bezahlen, wo er mit 1:4 unterlag. Dennoch holte er sich den Gruppensieg vor Daniel Nussbaumer. David Kneisz verwies Corinna Pavitsich mit einem 4:0 Erfolg noch auf Platz vier der Gruppe.

In Gruppe B kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Reinhard Albrecht besiegte in souveräner Manier sämtliche Gruppengegner. Kurz Fennes kämpfte sich auf den zweiten Aufsteigerplatz. Die einzige Überraschung an diesem Abend war Klaus Profunser, der mit Platz drei vorzeitig ausschied.

In Gruppe C holte Patrick Butora Sieg um Sieg und erwartungsgemäß auch den Gruppensiet. Florian Grohmann,mit neuem "Drachen & Zwergen"-Tattoo am Rücken, verzückte nicht nur die Damenwelt, sondern zeigte auch spielerisch wo's langgeht, nämlich ins Halbfinale. Doris Prasch hatte mit dem dritten Gruppenplatz leider das Nachsehen.

Im Halbfinale musste Alfred Bitriol mentale Stärke beweisen, nicht nur gegen Florian Grohmann am Tisch, sondern auch psychologisch gegen die Gäste aus Frauenkirchen in den Krieg ziehen. Bitriol nahm die Herausforderung an und siegte, diesmal auch taktisch hervorragend, in einem tollen Match gegen Grohmann. Danach wurde mit den "bösen" Frauenkirchnern wieder gemeinsam geblödelt. Reinhard Albrecht hatte, nach einer achtungsvollen Vorstellung in der Gruppenphase, im Halbfinalspiel gegen Daniel Nussbaumer keine Chance. Kurt Fennes war der dritte Halbfinalist, der die Heimkehr antreten musste. Über ihn rollte der Butora-Express hinweg.

Im reinen "Jugendfinale" trafen sich nun Obmann Alfred Bitriol, Patrick Butora und Daniel Nussbaumer aufeinander. Bitriol wurde von seinen beiden Schützlingen (Nussbaumer war der erste Jugendspieler des BSV Pegasus, damals noch in Mattersburg, Butora das erste Jugendtalent des BSV Pegasus in Eisenstadt) aufgerieben. Die Finalpartie entschied sich erst im siebenten Game, gespielt wurde in der Disziplin 9er-Ball. Nussbaumer pottete eine Kugel nach der anderen, stellte aber unbeabsichtigt die Weiße kerzengerade auf die Sieben. Somit fehlte ein nötiger Winkel und Nussbaumer versenkte die Sieben mit Foul. Butora senkte Acht und Neun und holte sich damit den Turniersieg.

Alfred Bitriol: "Mit diesem dritten Platz dürfte ich meine 50-Monate Punkteführung bei Freitagsturnieren kommendes Monat gesichert haben."

Heinz Josef: "Es wird schon, schön langsam. Leider mache ich noch zu viele Fouls, aber dazu stehe ich, im Fernsehen, beim Snooker etwa, gibts da auch keine Ausnahmen. Ich werde jetzt wieder öfters spielen, sofern es das Wetter zuläßt,und freue mich schon auf kommende Turniere."

Daniel Falbesoner: "Der 'Captain' ist wieder an Bord, schön. Ein wenig gezieltes Training würde ich dennoch vorschlagen. Wie wär's mit einem 10er-Block bei unseren beiden Trainerinnen Corinna und Doris?"