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Butora / Kiesl gewinnen Doppel-GrandPrix PDF Drucken E-Mail
ÖPBV
Sonntag, den 15. Oktober 2017 Geschrieben von: Patrick Butora

Patrick Kiesl und Patrick Butora holten sich den Sieg beim Doppel Grand Prix.Patrick Butora vom ASKÖ BSV Pegasus Eisenstadt sorgte beim 2. Grand Prix der Saison mit seinem Partner Patrick Kiesl aus Wels für einen Premierenerfolg, denn der Turniersieg der beiden sorgte dafür, dass mit Patrick Butora erstmals ein Burgenländer einen Grand Prix in der Allgemeinen Klasse gewinnen konnte.

Der ÖPBV führte zur Saison 2015/2016 erstmals zu den gewöhnlichen Grand Prix  auch einen Doppel-Grand Prix ein, bei dem je zwei Spieler als Team an den Start gehen und im Stoßwechsel um den Turniersieg kämpfen. Auch der Modus dieses Bewerbs ist ein anderer als bei einem Einzelturnier, bei dem es ja bis zum Sechzehntelfinale als Doppel-K.O. gespielt wird und anschließend die K.O. Phase beginnt. Denn beim Doppel läuft die Hoffnungsrunde bis zum Schluss weiter, bis nur noch jeweils ein Team aus der Sieger- und Hoffnungsrunde im Bewerb sind. Diese beiden Teams spielen dann anschließend das Finale, wobei das Team aus der Hoffnungsrunde zwei Siege einfahren müsste, um das Turnier zu gewinnen. Am vergangenen Wochenende wurde in Wolfsberg bereits der dritte Grand Prix dieser Art ausgetragen, 52 Teams aus ganz Österreich ließen es sich nicht nehmen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Aus dem Burgenland gingen Alfred Bitriol & Barbara Bitriol, Daniel Lehrner & Benjamin Schrauf sowie Peter Eibisberger & Andreas Ritter an den Start, mit Patrick Butora spielte ein weiterer Burgenländer mit, sein Partner kam mit Patrick Kiesl aus Oberösterreich. Auch Clarissa Stark (ehem. Thöny) nahm mit ihrem Ehemann Michael Stark teil, er spielt für Niederösterreich. Mit Alen Rasic ging ein weiterer Burgenländer an den Start, sein Partner war der für Wien spielende Michael Mosler.

Für Lehrner & Schrauf hieß es, erste Erfahrungen auf nationaler Ebene zu sammeln. Nach zwei 2:5 Niederlagen, bei denen sie sich allerdings beachtlich geschlagen haben, endete das Turnier für sie auf Platz 49. Für Alfred & Barbara Bitriol endete die Reise eine Runde später, sie belegten den 33. Platz.

Etwas besser verlief das Turnier für Clarissa & Michael Stark, nach einem Freilos in Runde 1 gewannen sie ihre nächste Partie, verloren dann aber anschließend die nächsten beiden, was letztendlich Platz 17. Bedeutete.

Die beiden Pinkafelder ÖM-Teilnehmer Eibisberger & Ritter konnten ebenfalls ihr erstes Spiel gewinnen, nachdem auch sie zuvor ein Freilos erhielten. Nach einem 3:5 im nächsten Match mussten sie allerdings den Gang in die Verliererrunde antreten. Dort gewannen sie ihr nächstes Spiel und trafen anschließend auf Rasic & Mosler, die ebenfalls nach einem Freilos und einem Sieg eine Niederlage einstecken mussten. Für Eibisberger & Ritter war der Weg nach diesem Match zu Ende, sie wurden immerhin 13. Rasic & Mosler mussten aber auch bereits in der nächsten Runde nach einem 3:6 die Segel streichen, Rang 9 am Ende für die beiden.

Gar nicht nach Wunsch starteten Butora & Kiesl ins Turnier, nach einem Freilos in Runde 1 verloren sie unerwartet bereits ihr erstes Spiel mit 4:5 und mussten somit sehr früh in die Hoffnungsrunde ausweichen. Dort legten sie aber anschließend einen beeindruckenden Lauf hin, in den nächsten fünf Spielen verloren sie lediglich vier Games und qualifizierten sich somit souverän für die letzten 8 am Sonntag. Auch am nächsten Morgen machten die beiden da weiter, wo sie am Vortag aufgehört haben. 6:0, 6:4, 6:4 und 6:3 lauteten die Ergebnisse ihrer nächsten vier Matches, was zugleich den Finaleinzug bedeutete. Dort trafen sie auf die beiden Tiroler Rene Sommeregger & Thomas Knittel, die bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Match verloren haben.

Da Butora & Kiesl aus der Hoffnungsrunde ins Finale einzogen, mussten sie also, wie oben beschrieben, zwei Finalsiege feiern, um das Turnier für sich zu entscheiden, während den Tirolern nur ein Sieg genügen würde. Butora & Kiesl konnten das Finale denkbar knapp mit 6:5 für sich entscheiden, womit sie sich das Rückspiel erkämpften. Auch hier konnten sie die Obernhand mit einem 6:4 behalten und krönten somit ihre 11 Spiele andauernde Siegesserie mit dem Turniersieg. Für beide war es bereits das zweite Finale bei einem Grand Prix und auch der erste Sieg. Patrick Butora ist somit der erste Burgenländer, der einen Grand Prix der Allgemeinen Klasse gewinnen konnte.

Patrick Butora: "Unglaublich, dass wir nach einer Auftaktniederlage noch das Turnier gewinnen konnten."