Am vergangenen Sonntag, 16. Februar 2014, war es wieder soweit: FC Pegasus Eisenstadt vs. Bogi & Friends. Allerdings wurde diesmal nicht wie gewohnt auf dem Fußballplatz in Oggau, sondern in der Sporthalle in Hirm gespielt.

Kapitän Alfred Bitriol trat mit seinen Pegasuslern David Kneisz (Tormann), Barbara Bitriol, Florian Grohmann, Emanuel Bantsich und Patrick Butora an. David Bognar (Kapitän der anderen Mannschaft) kam mit Laszlo Bognar, Sonja Balazs und Gerald Hahnenkamp zur Halle.

Alfred und Barbara Bitriol sowie Patrick Butora hatten an diesem Tag bereits ein Snooker Challenge Qualifier hinter sich. Daniel Dellarich war es leider nicht möglich, genügend Teilnehmer für sein Turnier zusammen zu trommeln und somit mussten die drei am Vormittag kurzfristig einspringen. Patrick Butora holte sich übrigens vor Barbara Bitriol und Peter Thüringer verdient den Sieg.

Beginn des ersten Fußball-Matches des Tages war 15:10. Die erste Halbzeit begann gleich mit einer spektakulären Situation: Alfred Bitriol zog mit rechts durch und traf voll ins Gesicht von Sonja Balazs. Der Ball prallte zurück und hatte immer noch genug Power, Bitriol die Brille vom Kopf zu schmettern. Balazs war kurz benommen und Bitriol trug ein leichtes Cut über dem rechten Auge davon. Nachdem Alfred Bitriol sich bereits am Fußballplatz den Beinamen "Schlächter von Oggau" erspielt hatte - Zusammenstoß mit Vanessa Schwertführer, Abschuß von Sohn Ralph Bitriol usw. - war er nun auch der "Killer von Hirm".

Der taktische Spielaufbau bestand seitens Pegasus mit David Kneisz im Tor, Barbara Bitriol in Verteidigung und Mittelfeld sowie Patrick Butora (linker Stürmer), Emanuel Bantsich (Mittelstürmer) und Alfred Bitriol (rechts im Sturm). Bogi & Friends spielten mit "Fliegendem" Tormann, jeder kämpfte auf jeder Position. Das Tor zum 1:0 aus Sicht des FC Pegasus Eisenstadt erzielte Emanuel Bantsich. Es folgten Tore von David Bognar (1:1), Patrick Butora (2:1) und Gerald Hahnenkamp (2:2). Alfred Bitriol gelang im Anschluss ein Doppelpack zum 4:2. David Bognar hielt mit Toren zum 4:4 dagegen. Nach dem 5:4, abermals ein Treffer von Emanuel Bantsich, netzte Laszlo Bognar zum 5:5 und somit zum Pausenstand ein.

In der zehnminütigen Pause kamen Florian Grohmann und Sonja Gerdenitsch samt ihren Zwillingen in die Halle.

Um 15:50 pfiff Schiedsrichterin Sonja Gerdenitsch zur Hälfte 2. Emanuel Bantsich spielte nun für die Bogis und Florian Grohmann auf Seiten der Pegasusler. Alfred Bitriol und Patrick Butora wechselten ihre Positionen im Sturm, Florian Grohmann spielte ab sofort im offensiven Mittelfeld. Alfred Bitriol gelang zu Beginn der zweiten Halbzeit, diesmal von links, der Führungstreffer zum 6:5. Kurz darauf glich David Bognar zum 6:6 aus. Emanuel Bantsich foulte Tormann Kneisz und sah dafür "gelb".

Alfred Bitriol zirkelte mit seiner Ferse zur neuerlichen Führung für seine Mannschaft. David Kneisz forderte daraufhin lautstark den "Klose-Salto". Das 8:6 schoss Alfred Bitriol mit seinem linken Fuß. Danach ging es Schlag auf Schlag! Patrick Butora traf die rechte Stange des gegnerischen Tors, David Bognar die linke Stange des Tors von Hintermann Kneisz. Florian Grohmann erhöhte auf 9:6. David Bognar kam nun immer mehr in Fahrt, es gelang ihm in den folgenden Minuten sogar der Hattrick zum neuerlichen Ausgleich. Laszlo Bognar foulte wenig später Barbara Bitriol und bekam dafür die gelbe Karte.

Beim 10:9 gelang es Alfred Bitriol, Tormann Bantsich ein "Gurkerl" zu schießen. Patrick Butora traf zum 11:9, David Bognar verkürzte wieder auf 11:10. Alfred Bitriol beging ein "Hands" - Freistoß für die Gegner. Patrick Butora schoss das 12:10 und Florian Grohmann das 13:10. Doch es sollte noch einmal spannend werden! Laszlo Bognar erzielte das Tor zum 13:11 und Emanuel Bantsich schoss bis kurz vor dem Schlusspfiff (inkl. 10 Minuten Nachspielzeit) sein erstes Doppelpack. Endstand: 13:13.

Das Rückspiel wurde nach einer kurzen Pause auf zweimal 15 Minuten angesetzt. Und gleich ging es wieder los: Emanuel Bantsich - 0:1 ... David Bognar - 0:2 ... Patrick Butora - 1:2. Nach der schnellen Anfangsphase passierte Florian Grohmann, beim Versuch, einen gefährlichen gegnerischen Schuss noch vom Tor abzufälschen, ein Eigentor. Alfred Bitriol kämpfte sich darauf hin bis zum gegnerischen Tor durch und schoss David Bognar ein "Gurkerl", das zweite auf Seiten von Bogi & Friends.

Florian Grohmann bereinigte sein Eigentor mit dem 3:3. Emanuel Bantisch beging bald darauf sein zweites Foul, diesmal an Alfred Bitriol und musste erneut "gelb" zur Kenntnis nehmen. Patrick Butora erzielte im Anschluss das 4:3 für die Pegasusler, die erste Führung in diesem Match. Die Freude auf Seiten des FC Pegasus Eisenstadt währte nur kurz, denn Emanuel Bantsich gelang das 4:4. Dann ging die Torfolge weiter mit David Bognar (4:5), Patrick Butora (5:5) und Florian Grohmann (6:5). Die zweite Spielhälfte eröffnete Alfred Bitriol mit seinem Tor zum 7:5. David Bognar glich mit einem erneuten Doppelpack zum 7:7 aus. Laszlo Bognar traf zum 7:8, sein Sohn David zum 7:9. Noch einmal verkürzte Alfred Bitriol zum 8:9, ehe Emanuel Bantsich mit 8:10 seiner Mannschaft den Sieg sicherte.

Ewige Torschützenliste

Alfred Bitriol: "Entschuldige, Sonja, für die ersten Minuten. 9 Tore - Wahnsinn! In der Halle taugt es mir ja fast noch mehr als draußen. Dave hat wieder super gehalten. Aber auch Sonja, Bantisch und Gerald haben im Tor eine gute Figur gemacht, Bogi sowieso. Dave ist diesmal gar nicht gescheit zum Schimpfen gekommen, vor lauter 'halten müssen'. Außer zu Bantsich, den hat er wieder einmal zur Sau gemacht - zu Recht. Eigentlich hätte ich mit doppelt so vielen Spielern gerechnet, hatten sich ja über zwanzig angesagt. Aber, fünf gegen fünf hat gepasst, mir zumindest. Dass wir nur unentschieden gespielt und die zweite Partie sogar verloren haben, war wirklich zweitranging, es war lustig und mit viel Action. Ich hoffe, wir wiederholen das bald. Danke, Bogi, für die Halle."

Barbara Bitriol: "Ich glaube, beim Zusammenstoß mit Manu habe ich mir die Ferse geprellt oder sowas. Alleine in der eigenen Hälfte, nur mit Dave noch hinten im Tor, war ganz schön anstrengend."

Sonja Balazs: "Vor Fredis Einsatz habe ich richtig Angst."