Abschied: Bantisch "wechselt" ins Kloster Drucken
Pegasus
Freitag, den 21. Februar 2014 Geschrieben von: Alfred Bitriol

Foto: Norbert FilippitsDas dritte Pegasus Freitagsturnier im Februar war gleichzeitig die letzte Billardveranstaltung für ein langjähriges Vereinsmitglied. Nach einigen Monaten des Nachdenkens, entschloss sich Emanuel Bantsich, seiner Berufung zu folgen und wird ab sofort im Stift Rein - welt-ältestes Zisterzienserkloster - seine Ausbildung zum Mönch beginnen. Bantsich schenkte zum Abschied Vereinskollegin Barbara Bitriol seine Queuetasche samt Queues.
Am Turnier selbst nahmen, neben Bantsich, David Kneisz, Alfred Bitriol, "Jasmin Ouschan Schützling" Norbert Filippits, Kurt Fennes, Thomas Grund, Pascal René-André, Reinhard Trischak, Thomas Brauchl, Klaus Profunser und Franz Kovacs teil. Im Halbfinale siegten André gegen Brauchl und Filippits gegen Profunser. Das Finale zwischen Pascal René-André und Norbert Filippits endete mit 1:5.

Patrick Butora konnte bei diesem Turnier nicht teilnehmen, er spielte gleichzeitig in Pottendorf und holte sich bei der Jugend-Carambol-ÖM in der Disziplin Dreiband, erstmals nach zwei zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren, den Siegespokal.

Emanuel Bantsich: "Ich wollte zwar nicht, das mein neue Lebensweg gleich an die große Glocke gehängt wird, aber es ließ sich halt nur schwer vermeiden. Bis August bin ich 'auf Probe', d. h. von der Außenwelt mal völlig abgeschnitten, aber dann werde sicher, wenn ich Urlaub habe, im Club vorbei schauen!"

Alfred Bitriol: "Manu war schon jeher sehr sozial und hatte für die Probleme der anderen Pegasusler immer ein offenes Ohr, nicht umsonst habe ich ihn spaßhalber zum 'Vereins-Seelsorger' ernannt. Dass er aber nun wirklich diesen Weg einschlägt, ein Theologie-Studium beginnen möchte und gar ins Kloster geht - Mönch wird - hat mich dann doch recht heftig überrascht. Ich wünsche Manu selbstredend Alles Gute und werde ihn sicher bald in seinem neuen zu Hause besuchen. Seite Mitgliedschaft werde ich ruhend stellen, vielleicht kommt er ja im Urlaub mal vorbei."

Barbara Bitriol: "Mit Emanuel habe ich mich immer recht gut verstanden, dass er mir gleich seine Queues 'vermacht', hat mich doch überrascht. Ich fühle mich da sehr geehrt und werde sie gut aufbewahren, falls er mal wieder kommt. Nach Patrick Stegmeier ist Emanuel nun bereits der zweite Spieler, der mir sein Queue geschenkt hat, fehlt mir eigentlich nur noch ein Carambol-Queue."

David Kneisz: "Ich finde es nicht so toll, dass Manu ins Kloster geht, aber ich habe es schon geahnt. Er war ja schon für ein paar Tage dort und es hat ihm sehr gut gefallen."