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Doris Prasch gewinnt ASL Damen-Turnier PDF Drucken E-Mail
Snooker
Samstag, den 18. Februar 2012 Geschrieben von: Alfred Bitriol

Foto: Barbara Bitriol (Zweite), Doris Prasch (Erste) und Therese Weihs (Dritte).Das vorletzte Damen-Turnier der Austrian Snooker League (ASL) Damen-Turnier-Serie wurde vergangenem Samstag, am 18. Februar 2012, im KÖÖ 7 in Wien ausgetragen.

Nachdem der BSV Pegasus Eisenstadt bereits den 16jährigen Patrick Butora an den Eisenstädter Billardclub (EBC) für die Jugend-ÖM in Carambol-Billard verliehen hatte, waren diesmal drei Pegasuslerinnen für den Eisenstädter Snooker-Club (ESC) im Einsatz. Doris Prasch brachte ihre vier Partien ohne Matchverlust über die Runden und konnte bei ihrem ersten Antreten sogleich den Sieg erringen. Platz 2 erkämpfte sich Vereinskollegin Barbara Bitriol vor der Ranglistenführenden Therese Weihs vom Verein "15 Reds". Auf den weiteren Plätzen landeten Hanna Schneider (ebenfalls 15 Reds) und Corinna Pavitsich (ESC). Die erspielten Punkte zählen für eventuelle ÖM-Startplätze. Barbara Bitriol liegt derzeit als beste Burgenländerin auf Platz vier der ASL Damen-Rangliste und hat, ebenso wie Doris Prasch (fünftplatziert), gute Chancen auf die Qualifizierung.

Daniel Dellarich: "Danke, Alfred, dass du mir deine Pool-Mädls geliehen hast. Ich hoffe, dass es sich für Babsi oder Doris - am besten für Beide - von den Punkten her für die ÖM-Teilnahme ausgeht."

Alfred Bitriol: "Heute möchte ich ein wenig ausführlicher werden. - Die 'Goldene Ära' unserer Vereinsgeschichte in punkto Teilnehmerzahlen bei Damen-Turnieren ist leider vorbei. Zur Vereinsgründung hatten wir bereits einige Pärchen, die regelmäßig zum Billardspielen kamen. Die Mädls verstanden sich auch privat recht gut miteinander und so kam es, dass einige sowie auch deren Freunde, dem Verein und später auch dem Verband beitraten. Von Beginn an wurden Damen-LM´s ausgetragen und - österreichweit eher untypisch - man gönnte sich gegenseitig Turniersiege und gute Platzierungen. Bei der ersten Damen-ÖM musste ich dann erkennen, dass wir hier die glorreiche Ausnahme waren. Heute stehen wir im Burgenland da, wo uns andere Landesverbände schon längst voraus waren, denn wirklich freuen kann man sich nur mehr über die eigenen Erfolge. Aber, nennen wir es 'professionell' und hoffen, das dieser persönliche Ehrgeiz, der gegenwärtig an den Tag gelegt wird, der leider einigen Pegasuslerinnen der vergangenen Zeit den Spaß am Turnierspiel verdorben hat, sich in österreichweiten Erfolgen auswirkt und uns eine 'Silberne Ära' herbeiführt. Und schon bin ich beim Damen-Snooker-Turnier vom Sonntag, wo Zweit- und Fünftplatzierte, der Siegerin bei der Pokalsübergabe um den Hals fielen, wie in alten Zeiten. - Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg, Mädls."

Doris Prasch: "Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich gleich mein erstes ASL Damen-Turnier gewonnen habe. Es waren sehr spannende Partien und die Podestreihung hätte letztendlich auch anderes ausfallen können."

Barbara Bitriol: "Der Unterschied zu den Snooker-Damen von 15 Reds besteht meines Erachtens darin, dass Doris, Corinna und ich zu Potten versuchen, was geht. Therese und Hanna spielen da mehr auf Snooker und holen sich so ihre Punkte. Unterm Strich war es, würde ich sagen, ziemlich ausgeglichen zwischen uns. Unsere offensive Spielweise muss halt aufgehen. Danke an alle Verantwortlichen für das Turnier."

Corinna Pavitsich: "Puh, so ein Damen-Veranstaltung dauert beim Snooker ganz schön lange. Daran muss ich mich noch gewöhnen. Aber jetzt, wo ich mir extra ein Gilet zugelegt habe, möchte ich natürlich auch weiterhin das ein oder andere Snooker-Turnier bestreiten."