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ÖM 2011 - Bronze für Reumann und Gollnhuber PDF Drucken E-Mail
ÖPBV
Donnerstag, den 14. Juli 2011 Geschrieben von: David Kneisz

Foto: Jakob Reumann und Daniel Gollnhuber.Am zweiten Tag der ÖM stand für die Teilnehmer 10er-Ball auf dem Turnierplan. Für die Jugendlichen und einigen Freiwilligen begann der Tag wieder um Punkt 7:00 Uhr mit "aktiven Erwachen". Dass Gerald Gollnhuber besonderen Wert auf Pünktlichkeit legte, mussten an diesem Tag Patrick Butora und Dave Kneisz erfahren, welche um 17 Sekunden (!) zu spät erschienen sind. Als "Strafe" konnten sich die Beiden eine körperliche oder eine geistige Konsequenz aussuchen. Da sich die Unpünktlichen für die körperliche Konsequenz entschieden, hatten sie die Wahl zwischen fünf Liegestütze oder zehn Kniebeugen. Beide zeigten ohne zu murren ihre fünf Liegestütze, danach ging es weiter im Programm.

Neben den obligaten Aufwärm- und Dehnungsübungen wurde diesmal als Koordinationsübung "Blind im Viereck gehen" durchgeführt. Die Teilnehmer mussten dazu mit geschlossenen Augen jeweils acht Schritte in eine Richtung gehen und sich dann um 90° nach rechts drehen. Ziel war es, so nahe wie möglich zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Als Abschluss wurde wieder "Indiaca" gespielt.

Nach dem Frühstück ging es dann für die meisten Spieler auch gleich wieder los. Bei den Damen kam es zum Geschwisterduell zwischen Clarissa Thöny und Bettina Thöny. Clarissa behauptete sich hier mit 6:3. Doris Prasch kämpfte sich mit einem 6:3 gegen Doris Baumann in die nächste Runde. Für Barbara Bitriol war nach einem 1:6 gegen die spätere Turniersiegerin, Sandra Baumgartner, bereits in Runde 1 Schluss. Doris Prasch und Clarissa Thöny wurden knapp vor den Medaillenrängen gestoppt und landeten auf Platz 5. Prasch musste sich Christina Drexel mit 0:6 geschlagen geben und Thöny unterlag Sabrina Tatzl mit 4:6.

Bei den Herren durften Roland Glöckl und Marcus Scheller das Burgenland vertreten. Scheller musste sich bereits in Runde 1 nach einem 1:8 gegen Armin Stainko verabschieden. Glöckl setzte sich zunächst gegen Nico Sallmayer mit 8:1 durch, ehe er Erich Gruber mit 4:8 unterlag.

Vanessa Schwertführer traf bei den Mädchen auf Christina Bachler. Schwertführer schenkte durch "Pendeln" der 10 einige Games her. Sie unterlag schließlich mit 1:4. Auch in ihrer zweiten Partie war das Glück nicht auf ihrer Seite. Wieder pendelten Schwertführer einige Kugeln und sie musste sich Marion Winkler mit 1:4 geschlagen geben.

Bei den Senioren schied Franz Kovacs bereits in der ersten Runde gegen Johann Wallner mit 2:7 aus.

Für die Kategorie "Knirpse" und somit für Franz Wolff war heute spielfrei.

Bei den Schülern kam es zum Burgenländer-Duell. Patrick Butora trat gegen David Nemeth an und setzte sich mit 5:3 durch. Nico Milalkovits unterlag in Runde 1 Markus Pirchl mit 2:5 und musste, genau wie Kevin Gschiel, der Daniel Guttenberger mit 3:5 unterlag, den Gang in die Hoffnungsrunde antreten. Jakob Reumann behauptete sich gegen Tobias Hütter knapp mit 5:4. Auch gegen Nicolas Pichler setzte sich Reumann mit 5:3 durch. Nach einem 5:4 über Michael Winkler freute er sich über den Semifinaleinzug. Dabei blieb es dann auch, denn Reumann unterlag dem späteren Sieger, Marcel Wilfing, mit 2:5.

Butora musste nach einem 3:5 gegen Marcel Wilfing ebenfalls in die Hoffnungsrunde, wo er Tobias Trattnig 3:5 unterlag. Auch für die restlichen Burgenländer war in der Hoffnungsrunde Schluss. Gschiel verlor gegen Tobias Trattnig 3:5, Nemeth gegen Clemens Schober 4:5 und Milalkovits gegen Dominik Mayr 2:5.

Bei den Junioren ereilte André Gschiel in der 1. Runde gegen Niklaas Franek eine 3:5-Niederlage. Nach einem Freilos traf Gschiel in der Hoffnungsrunde auf Florian Ellmauthaler, dem er mit 2:5 unterlag. Marco Schramm konnte sich in seinem Erstrunden-Match mit 5:4 gegen Andreas Klein durchsetzen, eher er von David Ballek mit 2:5 in die Hoffnungsrunde geschickt wurde. Dort setzte er sich zunächst gegen Rene Pernul mit 5:4 durch und verlor danach gegen Florian Ellmauthaler 3:5 und verpasste somit knapp eine Medaille.

Besser erging es Daniel Gollnhuber. Nach einem Freilos fegte er Florian Ellmauthaler mit 5:0 vom Tisch und gewann ebenfalls klar mit 5:2 gegen David Ballek. Gegen den späteren Turniersieger Kenneth Ohr war nach einem 2:5 Schluss. Gollnhuber holte Bronze für das Burgenland.

Christian Schramm: "So kann es ruhig weitergehen: Am ersten Tag eine Medaille, am zweiten zwei,..."

Dave Kneisz: "Heute haben Patrick und ich erfahren, wie sehr Gerald auf Pünktlichkeit achtet. Ich war gerade mal um 17 Sekunden zu spät, aber das spielt keine Rolle. Ich habe die berechtigte 'Strafe' akzeptiert."

Gerald Gollnhuber: "Zu spät ist zu spät, ob es jetzt 17 Sekunden sind oder eine Minute. Die 'Übeltäter' haben ihre Strafen aber auch ohne zu murren angenommen."