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ÖM 2012 - 3. Tag - 10er-Ball PDF Drucken E-Mail
ÖPBV
Freitag, den 26. Oktober 2012 Geschrieben von: David Kneisz

Foto: Die Siegerinnen und Sieger der Disziplin 10er-Ball.Am heutigen Nationalfeiertag wurde bei der ÖM 2012 die Disziplin 10er-Ball gespielt. Die Herren begannen das Turnier wieder um 9:00 Uhr während die Damen bis 12:40 Uhr Zeit hatten.

Als erster Burgenländer trat Daniel Gollnhuber ins Turniergeschehen. Er musste sich in der ersten Runde dem Wiener Werner Scheu mit 4:8 geschlagen geben. Roland Glöckl musste ebenfalls gegen einen Wiener ran. Er konnte gegen Erich Gruber einen Rückstand aufholen und die Partie mit 8:7 gewinnen.

In der 2. Runde traf er auf Alexander Markut (K), den er mit 8:4 schlagen konnte. Gegen den Gewinner des Vortages, Jürgen Jenisy, begann das Match gut für Glöckl und er konnte sich einen 4:0 Vorsprung erspielen. Jenisy kämpfte sich jedoch heran und konnte das Match noch mit 8:6 zu seinen Gunsten drehen. Glöckl musste sich somit mit dem 5. Platz zufriedengeben.

Das Finale bestritten Andreas Brezic (K), der Maximilian Lechner (T) mit 8:3 besiegen konnte, und Jürgen Jenisy (K), welcher Cetin Aslan (OÖ) aus dem Bewerb warf. Die Partie ging über die volle Distanz. Am Ende konnte sich Jügen Jenisy mit 8:7 durchsetzen und sich seinen zweiten Titel bei dieser ÖM holen.

Bei den Damen traf ÖM-Neuling Corinna Pavitsich auf die Tirolerin Teresa Bachler. Pavitsich konnte bis zum 2:2 mit der Tirolerin mithalten wirkte dann aber zu nervös und fand nicht mehr richtig ins Spiel. Sie musste sich letztendlich mit 2:6 geschlagen geben. Doris Prasch, die gestern die Silber-Medaille in 8er-Ball holte, musste gegen Yvonne Reith aus Wien ran. Die Partie war sehr ausgeglichen und keine der beiden Spielerinnen konnte sich von der anderen absetzen. Beim Stand von 4:5 aus sich von Prasch passierte dieser ein folgenschwerer Kick. Sie wollte die 10 in die Mitteltasche schneiden, kickste mit dem Queue ab und musste die Partie mit 4:6 abgeben.

Die letzte verbleibende Teilnehmerin für das Burgenland war Clarissa Thöny. Sie bekam es mit Nguyen Ngoc-Bach aus Vorarlberg zu tun, der sie am Vortag noch mit 5:6 unterlegen war. Die Partie startete bereits eine halbe Stunde früher, da die Vorarlbergerin eine sehr langsame Spielweise hat und in jedem ihrer Matches mit "Shotclock" spielen musste, damit der Zeitplan nicht zu sehr durcheinander gebracht wurde. Diese blieb ihr zwar diesmal erspart, doch gelang Thöny die Revache und konnte das Match mit 6:5 für sich entscheiden.

In der 2. Runde traf sie auf Teresa Bachler (T). Bis zum 3:3 war die Partie offen, dann musste Bachler einen Ball mit der Verlängerung spielen. Thöny war der Meinung, dass Bachler dabei ein Foul begangen hat. Der Schiedsrichter entschied jedoch, dass es ein korrekter Stoß war. Diese Entscheidung brachte Thöny sichtlich aus dem Spiel. Mit der Unterstützung der Zuschauer auf Tribüne 2, die in diesem Moment fast vollständig von Tirolern bevölkert war, schaffte Bachler mit einem 6:3 Sieg den Einzug ins Halbfinale.

Dort musste sie sich gegen die Vorarlbergerin Marion Meckman mit 6:4 geschlagen geben. Meckmann traf in Finale auf Sandra Baumgartner, die Sabrina Tatzl mit 6:1 eliminierte. Auch das Damen-Finale ging über die volle Distanz. Baumgartner konnte sich mit einem 6:5 ebenfalls ihren zweiten Titel bei dieser ÖM sichern.

Roman Bohrn: "Ich musste heute die Wiener ausdrücklich loben, die beim Foul von Doris auf die 10 nicht für Yvonne Applaudiet und gejubelt haben. Das war sportlich sehr fair. Im Allgemeinen ist die Disziplin der Spielerinnen und Spieler bei diesem Turnier sehr gut."